alware GmbH - Ingenieurbüro für Bauphysik und Gebäudesimulation

Archiv: Know-how

2012-05-30

Studie: Energetische Sanierung lohnt sich

Studie über die energiesparende Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat in einer groß angelegten Studie die Wirtschaftlichkeit energetischer Gebäudesanierungen in modernisierungsbedürftigen Ein- und Zweifamilienhäusern untersucht. Demnach können Eigentümer von sanierungsbedürftigen Einfamilienhäusern die Mehrkosten für energetische Maßnahmen über die Energieeinsparung refinanzieren. Die zur Einsparung einer Kilowattstunde Wärmeenergie notwendige Investition liegt unter den Kosten, die Hausbesitzer für Wärme aus Heizöl oder Gas zahlen müssten.

alware bietet für Mehrfamilienhäuser und kleine mittelständische Unternehmen eine besondere Form der Beratung an: Der Ist-Zustand des Gebäudes und der vorhandenen Anlagentechnik wird messtechnisch untersucht, um ein Konzept mit gering investiven energetischen Sanierungsmaßnahmen zur Senkung von Betriebskosten zu entwickeln.

 

Studie: Energiebilanz deutscher Altbauten ist schlecht

Unsanierte Gebäude verschwenden Energie

Untersuchungen der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) zum Energieeinsparpotenzial von Altbauten - hier: Gebäude, die vor 1979 gebaut wurden - haben ergeben, dass der überwiegende Teil aller deutschen Altbauten eine schlechte Energiebilanz hat. 70% dieser Gebäude haben gar keine Dämmung, 20% haben eine unzureichende Dämmung, nur 10% haben eine ausreichende Dämmung. 13 Millionen von 18 Millionen Heizungsanlagen sind veraltete Öl- und Gaskessel, d.h. 70% der Heizungsanlagen entsprechen nicht dem Stand der Technik. 75% des Energieverbrauchs für Heizung und Warmwasserbereitung gehen auf das Konto unsanierter Altbauten.

Um das Energieeinsparpotential von Altbauten auszuschöpfen, bietet alware die Erstellung von Konzepten für Sanierungsmaßnahmen an. Soll die Anlagentechnik erneuert werden, kann alware mithilfe der Simulation eine energieeffiziente Auslegung der Anlagentechnik mit energiesparender Betriebsweise vornehmen.

 

2012-01-01

alware Glossar

Erläuerungen zu technischen Fachbegriffen

Als besonderen Service bietet alware allen Interessierten eine Übersicht über Fachbegriffe und technische Größen, die beim Leistungsspektrum von alware eine Rolle spielen. Mehr: alware > Kundenservice > Glossar

 

2011-04-01

EU-Richtlinie: Energieeffizienz

Neue Richtlinie zur Energieeffizienz von Gebäuden

Am 18.5.2010 verabschiedete das Europäische Parlament die neue Richtlinie zur Energieeffizienz von Gebäuden. Die Richtlinie enthält Anforderungen an die Gesamtenergieeffizienz sowohl von neuen als auch bestehenden Gebäuden. Die Mitgliedsstaaten sind aufgefordert diese Vorgaben kostenoptimal zu erreichen. Alle Gebäude, die nach Ende 2020 errichtet werden, müssen hohe Energiesparvorgaben erfüllen und zu einem bedeutenden Teil mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Für öffentliche Gebäude soll dies bereits ab 2018 gelten.

Für bereits bestehende Gebäude gilt, dass größere Renovierungen gleichzeitig die Energieeffizienz verbessern müssen, sofern dies „technisch und wirtschaftlich machbar ist“. Hauseigentümer werden angehalten, im Zuge von Renovierungsarbeiten sog. intelligente Zähler einzubauen und vorhandene Heizungen, Heißwasserrohre und Klimaanlagen durch energieeffiziente Alternativen, wie z. B. Wärmepumpen, zu ersetzen. Regelmäßige Kontrollen von Heizkesseln und Klimaanlagen werden ebenfalls vorausgesetzt.

Auf Gebäude entfallen 40% des Gesamtenergieverbrauchs der Union. Sie stellen damit Europas größte Emissionsquelle dar. Die Verbesserung ihrer Gesamtenergieeffizienz würde folglich helfen, das geforderte CO2-Emissionsziel zu erreichen. Auch soll dadurch ein Beitrag geleistet werden, das EU-Klimaziel von 20% Energieeinsparung in 10 Jahren zu erreichen.

Mehr Information: http://www.enev-online.de

 

2010-01-31

BMVBS-Erlass: thermische Simulation gefordert

Richtlinie des Bundesbauministeriums zur Durchführung thermischer Simulationen

Der so genannte Klimaerlass „Bauliche und planerische Vorgaben für Baumaßnahmen des Bundes zur Gewährleistung der thermischen Behaglichkeit im Sommer“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung vom 05.12.2008 fordert für Bauten mit Kosten über 5 Mio. € die Durchführung einer dynamischen thermischen Gebäudesimulation für den sicheren Nachweis der Planungsvorgaben zur thermischen Behaglichkeit. Das Ziel besteht in der Sicherstellung thermischer Behaglichkeit ohne Einsatz maschineller Kühlung. Falls maschinelle Kühlung unumgänglich ist, muss diese mit möglichst wenig fossiler Energie betrieben werden können.

Damit fordert das BMVBS genau das, was ALware mit der Dienstleistung Gebäudeberatung als Ziel verfolgt: Reduzierung der Anlagentechnik auf das Nötigste durch simulationsgestützte Optimierung von Gebäudeentwürfen. Dies trägt zu Nachhaltigkeit, Energieeinsparung und Kostenreduzierung (Investition und Betrieb) von Bauprojekten bei.

Mehr Information: Download als PDF

 

2009-02-01

EnEV und Simulation

EnEV erlaubt ausdrücklich die thermische Simulation

Die kommende Energieeinsparverordnung EnEV lässt z.B. zur Berechnung des sommerlichen Wärmeschutzes neben dem Nachweis nach Norm auch Simulationsverfahren zu („Die gültige technische Regel für die Berechnung eines ausreichenden sommerlichen Wärmeschutzes (DIN 4108-2 : 2003-07), die sich gegenwärtig in der Überarbeitung befindet, lässt neben dem Nachweis auf der Grundlage von Sonneneintragskennwerten auch die Durchführung von Simulationsrechnungen zu, dort als "ingenieurmäßige Verfahren" bezeichnet.“ Bundesrat Drucksache 569/08, Verordnung zur Änderung der Energieeinsparverordnung). Außerdem sollen neue, geeignete Klimadatensätze für eine solche thermische Simulation vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung und dem Deutschen Wetterdienst entwickelt werden, da die derzeitig üblicherweise verwendeten TRY-Datensätze (Testreferenzjahre vom Deutschen Wetterdienst) heute nicht mehr uneingeschränkt geeignet sind, die Außentemperaturverhältnisse für die Simulation der sommerlichen Innenraumtemperaturen abzubilden.

Die Verwendung von Erkenntnissen aus der dynamisch-thermischen Simulation zur Bewertung des Energiebedarfs von Gebäuden ist ein begrüßenswerter Schritt, da die Simulation die tatsächlichen Verhältnisse am Gebäude wesentlich realistischer erfassen kann als ein Nachweis nach Norm. Im schlimmsten Fall kann es nämlich sogar dazu führen, dass ein nach Norm ausgelegtes Gebäude trotzdem die zulässigen Werte für den sommerlichen Wärmeschutz übersteigt und für teures Geld saniert werden muss.

Mehr Information: http://www.enev-online.de

 

2009-02-01

Filmtipp: Abenteuer EnergieEinsparen 2

Bauphysikalische Grundüberlegungen zur Energiekostenreduzierung

Der Film von Frank Lischka stellt ausführlich und verständlich physikalische Grundlagen und Maßnahmen zu energiesparendem Umbau und Modernisierung von Gebäuden vor. Die richtige Kombination von Dämmen, Heizen und Lüften kann den Energieverbrauch um 60-70 % senken.

Als Dienstleister im Bereich ‚Gebäudeberatung’ können wir die Auswirkungen von geplanten baulichen Maßnahmen auf den Energiebedarf Ihres Gebäudes bewerten – ganz gleich ob Neubau oder Sanierung.

Mehr Information:

www.fuchsmedia.de

 

2008-01-02

Tageslichtnutzung

Analyseverfahren zur Tageslichtautonomie

Im Zuge unserer laufenden Gebäudeberatungen haben wir die Analyse der Tageslichtnutzung weiter verfeinert. Die Tageslichtnutzung wird auf Basis stündlicher Diffusstrahlungsdaten berechnet. Da die künstliche Beleuchtung eines Raumes vom Tageslichtangebot in der Lichtzone abhängig sein sollte, wird der zu untersuchende Raum in Lichtzonen aufgeteilt. Zur Festlegung des Schaltwerts für die künstliche Beleuchtung werden die Tageslichtquotienten ermittelt. Unter Einbeziehung des Tagesnutzungsprofils und der Beleuchtungsanforderung wird der jährliche Strombedarf für Kunstlicht berechnet. Es erfolgt die Analyse der Tageslichtnutzung (=Tageslichtautonomie), durch die die Stromeinsparung für künstliche Beleuchtung für unterschiedliche Steuerungsstrategien (ein/aus, gedimmt) quantifiziert werden kann. Die erreichte Tageslichtnutzung wird bewertet (sehr gut – ungenügend). Da die Auswertung nach Lichtzonen erfolgt, können Empfehlungen für die Steuerung der künstlichen Beleuchtung je Lichtzone gegeben werden. Außerdem können die Tageslichtquotienten im Raum in 75 cm Höhe über dem Boden für die Bewertung nach DIN 5034 herangezogen werden.

Mehr Information: http://www.alware.de

 

2007-04-30

Simupedia

IBPSA-Germany: Ratgeber für Simulationen im Bauwesen

Simupedia ist eine Initiative der TUM (TU München) und bietet Informationen über den Bereich thermisch-strömungstechnisch-energetische Simulationen im Bauwesen in Form eines Ratgebers an. Dabei zeigt der Ratgeber zunächst auf, warum gerade für energieeffiziente und nachhaltige Gebäude mit ökologischen Klimakonzepten Simulationen von besonderer Bedeutung sind. In diesem Zusammenhang wird aus der Sicht der Baupraxis erläutert, warum Simulationsrechnungen den üblichen Planungswerkzeugen überlegen sind.
Falls Sie selber über Fachwissen aus dem Bereich der Gebäudesimulation verfügen, prüfen Sie Ihre Möglichkeit, an Simupedia mitzuwirken.

Mehr Information: www.ibpsa-germany.org > Simupedia

 

 

Nutzen Sie unsere kostenlose Erstberatung:

Wir unterstützen Sie gern bei der Planung und Umsetzung Ihres Bauprojektes - für eine nachhaltige und ökologisch sinnvolle Zukunft!
Rufen Sie uns an: +49 531 2507280 oder schreiben Sie uns eine E-Mail: info@alware.de

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